Marken und Unternehmen haben es vorgemacht, viele von uns machen es inzwischen nach: Die Inszenierung des eigenen Ichs in Sozialen Netzwerken wird mehr und mehr perfektioniert. Ursprünglich dienen Soziale Netzwerke wie Facebook und Co dazu Kontakt zu Freunden zu halten, sich gegenseitig auszutauschen und seine Aktivitäten im Netz zu dokumentieren. Es ist allerdings häufig so, dass die Informationen in Facebook nicht zwangsläufig der Wahrheit entsprechen. Ebenso verlagert sich die Gewichtung dahingehend, dass die Posts und Inhalte in Facebook eine Person mehr definieren, als die Taten in der Realität. Ein Status Update auf Facebook findet tendenziell mehr Beachtung als ein handgeschriebener Zettel an der Wohnungstür. Sich in Facebook zu präsentieren geht deutlich schneller und ist wesentlich einfacher als in der Offline-Welt. Möglichst cool und witzig, möglichst originell und gut drauf – nach diesem Strickmuster machen immer mehr Menschen Eigen-PR auf Plattformen wie Facebook oder Instagram. Das zumindest meinen Kritiker.
Quelle: t3n