Amazon legt viel Wert auf Liefergeschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Das hat allerdings seinen Preis, denn die Lieferkosten, die eine direkte Folge dieser Zuverlässigkeit sind, steigen immer weiter. Für Amazon kommt das nicht überraschend. Der Konzern folgt einem Plan und ist bereits dabei dieses Problem, größtenteils auf Kosten von Händlern und Lieferanten, anzugehen. Die wichtigsten Änderungen finden Sie hier kurz zusammengefasst:
Mehr Plus-Produkte aus Amazon – Amazon bietet schon seit längerer Zeit die sogenannten Plus-Produkte an. Das sind Produkte, die nur zusammen mit weiteren Artikeln bestellt werden können. Diese Regelung führt dazu, dass Kunden indirekt eingeschränkt werden und so weniger unprofitable Bestellungen bei Amazon eingehen. Nun will Amazon, vorerst in den USA, den Großteil des Sortiments von Produkten unterhalb von sieben US-Dollar zu Plus-Produkten machen.
Höhere Kosten für Lieferanten – Lieferanten sperriger und schwerer Produkte müssen zukünftig mehr an Amazon zahlen.
FBA-Programm wird teurer – Amazon erhöht zum 26. April in Deutschland die Preise für seinen Fulfilmentdienst für Händler (FBA). Bisher berechnete Händlern auf Amazon nichts für den Versand von Produkten mit einem Verkaufspreis von über 350 Euro. Diese Regelung entfällt ersatzlos.
Quelle: t3n