SEO Trends in 2023

SEO steht für „Search Engine Optimization“ (auf deutsch: Suchmaschinenoptimierung) und bezieht sich auf die Praxis, die Suchmaschinen-Ergebnisse für bestimmte Schlüsselwörter oder Phrasen zu verbessern, indem man die Relevanz und Autorität einer Webseite erhöht. Dies geschieht durch verschiedene Techniken wie die Optimierung von Inhalten, die Verwendung von relevanten Schlüsselwörtern, die Verbesserung der Ladezeiten und die Schaffung von Backlinks von anderen vertrauenswürdigen Websites. Das Ziel von SEO ist es, die Sichtbarkeit einer Webseite in den Suchergebnissen von Suchmaschinen zu erhöhen, um mehr Traffic und potenzielle Kunden zu gewinnen.

Unter Suchmaschinenoptimierung versteht man genauer gesagt die Umsetzung von Onpage- und Offpage-Maßnahmen, um sicherzustellen, dass eine Website (genauer gesagt ihr Inhalt) in den Suchergebnissen von Google, Bing und Co. möglichst weit oben erscheint. Bevor Sie jedoch mit der Keyword-Recherche beginnen oder Ihre Inhalte optimieren, sollten Sie zunächst die Suchabsicht Ihrer Zielgruppe ermitteln. Denn das Ziel von Google ist es, die besten Antworten auf die Fragen der Nutzer zu geben.

Mit der Suchmaschinenoptimierung können Aktivitäten und Maßnahmen zur Verbesserung der Auffindbarkeit in der Google-Suche direkt auf der eigenen Website (Onsite-SEO) oder außerhalb der eigenen Website (Offsite-SEO) durchgeführt werden. In der Praxis spricht man von Onpage-SEO-Research, wenn SEO-Maßnahmen beispielsweise die Optimierung von Seitentiteln (Meta-Title oder Title-Tags), Meta-Beschreibungen, interner Verlinkung, Seitenladegeschwindigkeit, Einbindung strukturierter Daten oder Keywords sind. Dies sind natürlich nur einige Beispiele. Es reicht nicht mehr, blindlings Keywords auf die eigenen Seiten oder in Titles und Meta Descriptions zu setzen. Der Google-Algorithmus ist inzwischen so gut, dass er auch den Kontext und die Relevanz der von ihm erstellten Inhalte analysiert. Laut Google gibt es mehr als 200 Rankingfaktoren, die das Ranking von Suchergebnissen beeinflussen.

Offpage-SEO bezeichnet Optimierungsschritte, die außerhalb der eigenen Website durchgeführt werden. Ein Kernbestandteil der Kampagne ist die Backlink-Struktur. Es wird zwischen aktiven und passiven Backlinks unterschieden. Aktive Backlinks können durch gezieltes Setzen von Gaspartikel-Links auf Ihre Website generiert werden. Bei passiven Backlinks besuchen Nutzer freiwillig Ihre Website, ohne dass Sie etwas tun müssen. Je hochwertiger und relevanter Ihre Inhalte sind, desto besser sind Ihre Chancen, passive Backlinks zu erhalten.

Die Keyword-Recherche ist Teil der Onpage-SEO. Hier geht es darum, die passenden und relevantesten Suchbegriffe zu ermitteln, die ein Nutzer bei Google eingibt, um eine Antwort auf seine Suchanfrage zu erhalten. Je nach Länge des Suchbegriffs wird dieser in Short-Tail-Keywords (1 bis 2 Wörter), Mid-Tail-Keywords (2 bis 3 Wörter) und Long-Tail-Keywords (mehr als 3 Wörter) unterteilt.

Die Keyword-Länge kann das Suchvolumen beeinflussen. Je kürzer und allgemeiner der Suchbegriff, desto höher das Suchvolumen und desto mehr Konkurrenz. Schauen Sie also nicht nur auf das Suchvolumen.

Es besteht eine äußerst geringe Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Suchanfrage eines Benutzers mit einem generischen und sehr kurzen Suchbegriff beantworten. Während der Nachteil langer Keywords ein geringeres Suchvolumen ist, besteht bei weniger Konkurrenz eine größere Chance, dass Sie die Suchanfrage mit Ihren Inhalten beantworten können.

Durch die zunehmende Verbreitung von Sprachsteuerungsgeräten wie Amazon Echo und Google Home wird die Optimierung für die Sprachsuche immer wichtiger.

Diese speziellen Suchergebnisse, die eine Zusammenfassung einer Webseite enthalten, können dazu beitragen, dass die Webseite in den Suchergebnissen weiter oben erscheint.

Da immer mehr Menschen nach lokalen Geschäften und Dienstleistungen suchen, wird die Optimierung für lokale Suchen immer wichtiger

Google hat angekündigt, dass es sich auf die Verwendung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning konzentriert, um die Suchergebnisse zu verbessern. Es ist eine Tatsache, dass KI bereits heute in der Texterstellung zum Einsatz kommt und somit die Arbeit von vielen Autor*innen erleichtert, insbesondere bei sehr allgemeinen Texten. Beispiele dafür sind Produktbeschreibungen in Online-Shops. Es bleibt abzuwarten, wie sich die künstliche Intelligenz in Bezug auf die Texterstellung langfristig entwickeln wird. Es ist jedoch sicher, dass ein großer Teil des Contents im Internet heute bereits unter Verwendung von KI erstellt wird und dieser Trend sich künftig weiter fortsetzen wird.

Es ist jedoch zu beachten, dass bei der Verwendung von KI-generierten Texten für SEO-relevanten Content Vorsicht geboten ist. Google hat mehrfach verlauten lassen, dass solcher maschinell erstellter Content als Spam eingestuft wird und das Webspam-Team aktiv werden kann. Es ist wichtig sich bewusst darüber zu sein, dass Google nicht immer in der Lage ist, maschinell erstellten Text von menschlich erstellten Texten zu unterscheiden. Es ist daher ratsam, sich an die Regeln und Richtlinien von Google zu halten und sicherzustellen, dass der erstellte Content von höchster Qualität und relevant für die Zielgruppe ist.

Ein weiterer wichtiger SEO-Trend für das Jahr 2023 ist die Entwicklung von Google hin zu einer eigenständigen Content-Quelle. Google hat in den letzten Jahren immer mehr daran gearbeitet, seine Suchergebnisse so umfassend wie möglich zu gestalten und Nutzer direkt mit den Informationen zu versorgen, die sie suchen. Dies führt dazu, dass immer häufiger informelle Suchanfragen direkt von Google beantwortet werden, was zu einer Zunahme von „Zero-Click“-Suchen führt, bei denen die Nutzer keine weitere Website mehr aufrufen müssen, da ihre Fragen direkt beantwortet wurden. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, müssen Webseitenbetreiber*innen darauf achten, dass ihre Inhalte auf die Fragen und Bedürfnisse ihrer Zielgruppe abgestimmt sind und dass sie ihre Inhalte in einer Weise präsentieren, die von Google erfasst und in den Suchergebnissen angezeigt werden kann.

Es ist kein Geheimnis, dass die Anzahl der mobilen Suchanfragen stetig zunimmt und Webseiten daher für mobile Geräte optimiert sein sollten. Obwohl in Deutschland noch immer viele Menschen den Desktop-PC bevorzugen und weiterhin viele Suchanfragen über den Desktop gestellt werden, ist der Anteil der mobilen Suchanfragen bereits deutlich höher. In anderen Ländern, wie Japan und Indien, ist der Anteil der mobilen Suchanfragen noch höher. Im Jahr 2021 betrug der Anteil der mobilen Suchanfragen in Deutschland etwa 65 %, während er in Ländern wie Japan (75 %) und Indien (84 %) noch höher war. Dieser Trend wird sich auch in Zukunft weiter fortsetzen. Daher sollte ein responsives Design Standard sein. Heutzutage werden Webseiten hauptsächlich für mobile Geräte entwickelt und dann für die Desktop-Ansicht skaliert. Schaut dazu auch mal in unserem Artikel … vorbei 

Die Algorithmen der Suchmaschinen werden immer besser darin, hilfreichen von weniger hilfreichen Content zu unterscheiden. Dabei helfen nicht nur Metriken wie die Sitzungsdauer oder die Bounce-Rate einer Website, sondern auch die Erkenntnisse der Suchmaschinen aus dem bereits Gelernten. Google legt großen Wert darauf, seinen Nutzerinnen möglichst hilfreichen Content auf deren Suchanfragen auszuliefern. Dies hat Google 2022 durch das Helpful Content Update unterstrichen, das zunächst für englischsprachige Seiten galt, aber in 2023 auch auf deutschsprachigen Websites zum Einsatz kommen wird. Eine wichtige Frage, die sich daraus ergibt, ist, was als hilfreicher Content gilt. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass die zentralen Fragen und Anliegen der Nutzerinnen auf der Webseite beantwortet werden. Je nach Suchintention erwarten Nutzerinnen bestimmte Inhalte auf einer Website. Wenn die Suchintention nicht erfüllt wird, ist der Inhalt nicht hilfreich und wird von Nutzerinnen und Suchmaschinen abgestraft. Es ist wichtig, sich immer die Frage zu stellen, was die Nutzer*innen suchen und ihnen diese Inhalte möglichst einfach zur Verfügung zu stellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein wichtiger Faktor für die Sichtbarkeit und den Erfolg von Webseiten bleiben wird. Im Jahr 2023 werden sich einige Trends und Entwicklungen bei SEO erneuern, die es für Webseitenbetreiber*innen wichtig ist, im Auge zu behalten. Dazu gehört die mobile Optimierung, da immer mehr Menschen ihre Mobilgeräte verwenden, um online zu suchen. Auch die Optimierung für die Sprachsuche wird wichtiger, da immer mehr Menschen Sprachsteuerungsgeräte verwenden. Featured Snippets, Optimierung für lokale Suchen, die Verwendung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning und die Core Web Vitals sind weitere Trends, die im Jahr 2023 von Bedeutung sein werden. Es ist wichtig, sich regelmäßig über die neuesten Updates und Entwicklungen in der Branche zu informieren, um sicherzustellen, dass die eigene Webseite immer auf dem neuesten Stand ist und die bestmöglichen Ergebnisse erzielt werden können.

Quelle: www.mso-digital.de